Trockenfrüchte
Lexikon von A bis Z
A
Ananas
Die Ananas, der nebenwirkungsfreie Stimmungsaufheller. Neben natürlichem Vanillin enthält Ananas auch einiges an Serotonin. Ein gesunder Serotoninspiegel sorgt für Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und gute Laune. Neben Vitamin C in großer Menge ist auch der erhebliche Bromelain Gehalt in der Ananas interessant. Ein natürliches Verdauungsenzym welches die gesunde Verdauung fördert und einen positiven Einfluss auf unsere Zellen hat. Gesündere Zellen – weniger Krebsgefahr!
Apfel
Ob getrocknet oder frisch, ein Apfel am Tag sollte auf den Tisch! Vitaminreich, haufenweise Ballaststoffe und Pektine. Diese Frucht ist gut für die Verdauung, senkt den Cholesterinspiegel und ist somit auch wichtig für das Herz und den Kreislauf. Übrigens bindet Pektin Giftstoffe im Darm.
B
Banane
Die Banane, veraltet Paradiesfeige, liebt das tropische Klima. Aus botanischer Sicht ist sie eigentlich eine Beere. Sie trägt nur einmal Früchte und stirbt danach ab. Die Banane verfügt über reichlich Kalium und Magnesium, was gut für einen gesunden Blutdruck und das Herz ist. Auch die Knochen und die Nerven freuen sich über eine Banane. Paradox - durch den hohen Pektin Gehalt wirkt sie sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall.
Blaubeere
Die Blaubeere, auch Heidelbeere oder Moosbeere genannt, gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Diese Beere gilt als ein altes Hausmittel bei Durchfall. Sie haben eine schleimhautschützende, keimreduzierende sowie antioxidative Wirkung. Erwähnenswert ist die positive Auswirkung auf die Augen. Wer länger am Computer arbeitet, kann die Augengesundheit mit Blaubeeren unterstützen.
C
Cranberry
Die Cranberry gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Bereits die indianische Urbevölkerung schätzte diese Beere in der Medizin. Reichlich sekundäre Pflanzenstoffe wirken antioxidativ und stärken das Immunsystem. Ebenso wartet die Cranberry mit viel Vitamin C auf. Regelmäßiger Verzehr kann den Zahnbelag reduzieren.
D
Datteln
Die Energiebombe – durch den hohen Frucht- und Traubenzuckergehalt ist die Dattel das ideale Nahrungsmittel für Ausdauer- und Kraftsportler. „Das Brot der Wüste“ liefert viele Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe. Es hilft u. A. den Cholesterinspiegel niedrig zu halten.
E
Erdbeere
Die Erdbeere gehört wie die Hagebutte zu den Rosengewächsen. Schon in der Steinzeit spielte sie in der Ernährung eine große Rolle. Sie enthält viel
Vitamin C für das Immunsystem und reichlich Folsäure sowie Eisen, was seit alters her gegen Blutarmut hilft. Der hohe Kalzium Gehalt schützt die Knochen vor Osteoporose, Kalium und Magnesium schützen das Herz und die Salicylsäure hilft die Schmerzen von Rheuma und Gicht zu lindern. Zudem schmeckt sie köstlich.
F
Feige
„Die älteste Frucht der Welt“ ist voller heilsamer Nähr- und Vitalstoffe. Die Feige ist hoch – basisch und eignet sich sehr gut zur Entsäuerung. Sie schmeckt honigsüß und ist kalorienarm. Besonders gesund sind die kleinen Samen, welche eine verdauungsfördernde Wirkung haben.
G
Goji Beere – Bocksdorn
Dieses Nachtschattengewächs ist eng verwandt mit der Kartoffel, Tomate und Chili. Im Tibet und China gilt sie schon seit tausenden von Jahren als Pflanze für Lebensfreude, Leistungskraft und Vitalität. Sie hat eine enorme hohe Nährstoff- und Vitalstoffdichte. Die Goji Beere unterstützt die Augengesundheit und verlangsamt den Älterungsprozess.
I
Inca Beere
Die Inca Beere wird unter anderem auch Kapstachelbeere oder Physalis genannt. Die leckeren gold-gelben Früchte aus dem Amazonas haben einen süß-sauren erfrischenden Geschmack. Die Blätter der Pflanze werden in Afrika als Wundpflaster verwendet. Die Beere ist vollgestopft mit wertvollen Nährstoffen. Das enthaltene Melatonin hilft den Biorhythmus zu regeln, Stress abzubauen und Schlafstörungen zu lindern.
Ingwer
Ingwer ist eine Heil- und Gewürzpflanze mit aromatischem Geruch und brennendem, scharf–würzigem Geschmack. Er enthält verdauungsfördernde und magenstärkende Stoffe. Ingwer ist Appetit und Kreislauf fördernd, lindert Übelkeit und wirkt antibakteriell. Laut TCM hilft er bei Rheuma, Arthrose, Muskelschmerzen und Erkältung. Segler schwören bei Seekrankheit auf Ingwer!
K
Kiwi
Die Kiwi Frucht, auch Chinesische Stachelbeere genannt, ist eine Beerenfrucht. Sie kommt ursprünglich aus China. Die allseits beliebte Frucht hat doppelt so viel Vitamin C wie eine Orange und kaum Kalorien. Die reichlich enthaltene Aminosäure Aginin erweitert die Blutgefäße und bringt den Kreislauf in Schwung. Kiwi sollte man nicht zusammen mit Milchprodukten essen. Das Enzym Actinidin lässt Milchspeisen in kurzer Zeit sauer werden.
M
Mango
Die „Götterfrucht“ stammt ursprünglich aus dem tropischen Regenwald und ist durch ihren geringen Säuregehalt sehr gut verdaulich. Der hohe Gehalt an Vitamin C beugt Erkältungen und Infektionen vor und stärkt das Immunsystem. Das enthaltene Beta Carotin fördert die Zellerneuerung der Haut, Schleimhäute, Knorpelgewebe usw. Auch der Kalium und Kalziumgehalt der Mango lässt aufhorchen.
Marille
Zur Familie der Rosengewächse gehörend ist die Marille bzw. Aprikose eine sagenhafte Vitaminbombe. Die Hälfte des Tagesbedarfes an Vitamin A wird bereits mit 3 Marillen gedeckt. Die vielen Vitamine sind gut für Knochen, Augen, Haut und Schleimhäute und stärken unter anderem die Ausdauer und Vitalität. Enthaltenes Eisen fördert die Sauerstoffversorgung und hilft schädliche Bakterien und Keime im Darm abzutöten.
Maulbeere
Die Maulbeere ist eine aromatische Energiefrucht. Durch den hohen Gehalt an Antioxidantien werden freie Radikale gebunden. Aufgrund dessen ist sie die perfekte Anti-Aging Frucht. Die zahlreichen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in dieser Beere können Heiserkeit und Halsschmerzen lindern.
Melone
Melonen sind Beeren-Früchte und gehören zur Familie der Kürbisgewächse. Sie verfügen über einen sehr hohen Gehalt an Carotin sowie Vitaminen A und C. Melonen stärken das Immunsystem, schützen die Augen, wirken entzündungshemmend, haben einen positiven Einfluss auf das Herz und die Gefäße und senken den Blutdruck.
P
Papaya
Die „Frucht der Engel“ ist ein Melonenbaumgewächs, das von Naturvölkern schon von jeher für seine heilenden Kräfte geschätzt wurde. Die Papaya hat wenige Kalorien ist jedoch sehr sättigend und somit ideal zum Abnehmen. Dass in der Frucht enthaltene Papain stellt in Verbindung mit den reichlichen Ballaststoffen das Gleichgewicht im Darm her. Deshalb ist es bei Magen-Darm Problemen, Übersäuerung oder nach einer Antibiotika-Kur sinnvoll Papaya zu essen. Papaya ist auch gut für Haut, Haar, Augen und Hirn.
Pflaume
Die Pflaume gehört zur Familie der Rosengewächse, schmeckt wunderbar süß, bremst den Heißhunger und versorgt uns mit lang anhaltender Energie. Trockenpflaumen sind ein altes Hausmittel gegen einen trägen Darm. Bioaktive Pflanzenstoffe färben die Pflaumen blau. Diese schützen Herz sowie Gefäße und wirken krebshemmend.
R
Rosinen
Rosinen ist in der Umgangssprache ein Sammelbegriff für alle getrockneten Weinbeeren!
Sultaninen: Sultaninen, von der Sultanatraube, sind sehr süß, goldgelb bis rötlich braun, mit dünner Schale und kernlos.
Korinthen: Korinthen sind die kleinste Rosinenart. Sie sind von der dunklen Weintraube und schmecken sehr aromatisch. Der Name stammt von der griechischen Hafenstadt Korinth.
Prinzipiell ist die Rosine ein guter Zuckerersatz. Wertvolle Inhaltsstoffe pflegen die Augengesundheit und schützen vor Osteoporose, stärken das Nervensystem und verbessern die Gehirnfunktion. Die Trockenfrüchte enthalten Stoffe, welche Karies und Paradontose auslösende Stoffe hemmen. Also eine gute Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten und hilfreich bei Heißhunger.